Das Kloster Theres
Das Aussehen des Klosters Theres hat sich in all den Jahrhunderten sehr
verändert. Von der mittelalterlichen Klosteranlage sind heute noch erhalten:
die Klostermauer mit den 4 Ecktürmen, der Torhausbau, einige Wirtschaftsgebäude und die
"Alte Abtei".
Durch diese Überreste können wir uns die Größe des ehemaligen Klosters vorstellen
Das Kloster Theres wird gegründet:
Als die Franken Christen geworden waren, errichteten die Mönche
Klöster. Sie arbeiteten als Gärtner, Schmiede, Bildhauer, Maurer und Waldarbeiter. Sie
züchteten Vieh und bebauten die Felder. Einige unterrichteten die Kinder im Lesen und
Schreiben.
In Theres gründete Bischof Luidger aus Bamberg das erste Kloster
(1042-1045). Es war ein Benediktinerkloster. Die Mönche lebten nach der Regel: Bete
und arbeite (Ora et labora)
Die Schutzpatrone der Abtei waren der hl. Vitus und der hl. Stephanus.
Viele Güter der Umgebung erhielt das Kloster von der Markgräfin Judith von
Schweinfurt.
Dem Kloster gehörten die Dörfer Obertheres, Untertheres, Buch, Horhausen und
Sailershausen.
Glanz und Ende vom Kloster Theres:
Unter Abt Gregor 2. Fuchs wurde das Kloster im barocken Stil neu gebaut. Es
erhielt eine prächtige Kirche und ein großes Klostergebäude.
Im Jahre 1803 kam das Ende des Klosters. Der Staat wollte keine Klöster mehr haben. Abt
Benedikt Mahlmeister und seine Mönche mußten Theres verlassen. Alle
Gebäude und
viele Einrichtungsgegenstände wurden verkauft oder zerstört.
Freiheer von Kretschmann war der erste Besitzer, der die
Klostereigene Kirche abreißen ließ. Für 155 000 Gulden (Geschätzt wurde das
Kloster auf 360 168 Gulden) konnte er das Kloster erwerben. 1816 veräußerte
er den Besitz an seinen Sohn Moritz.
1830 verkaufte dieser dann den gesamten Besitz an den Freiherrn von
Ditfurth. Er Ließ eine kleine Schloßkapelle einrichten. Das
größte Zimmer ließ er als Rittersaal mit einem
großen Deckengemälde ausschmücken.
Wie ging es weiter? Bitte
hier klicken.
|